Thomas Losch

Der neiche Frisör hat ihr die letzten Hoa ausgrissen

Literarische Momentaufnahmen aus Wien (und anderswo)

Broschur, 21 x 14,8 cm
2014
138 Seiten
ISBN: 978-3-901960-78-9

12,80 €



Thomas Losch

Der neiche Frisör hat ihr die letzten Hoa ausgrissen

Literarische Momentaufnahmen aus Wien (und anderswo)

Broschur, 21 x 14,8 cm
2014
138 Seiten
ISBN: 978-3-901960-78-9

12,80 €




Prosatexte aus den letzten zwei Jahrzehnten. Literarische Momentaufnahmen aus Wien, aber auch aus Paris, Berlin, Brünn, Graz oder Hohenau an der March. Die geschilderten Szenen spielen sich in Gaststätten ab, in öffentlichen Verkehrsmitteln und den dazugehörigen Haltestellen, auf der Straße, im Stiegenhaus, auf der Psychiatrie, im Schwimmbad und in der freien Natur. Wo halt der Autor so hinkommt, mehr oder weniger zufällig. Und dort treten dann mehr oder weniger alltägliche Figuren auf, die Wiener Dialekt sprechen oder auch nicht. Mit von der Partie sind immer wieder kreischende Kinder, resolute Damen, Kopfnicker, bedrohliche Männer mit Mafia-Sonnenbrillen und nicht zuletzt Hunde aller Art. Doch die Hauptrolle spielt die besondere Wahrnehmung des Autors, der fremde Blick, den er sich über die Jahrzehnte erhalten hat. Seine Gedankengänge und Assoziationen schwanken zwischen (Selbst-)Ironie und (Mit-)Gefühl, Banalität und überraschenden Wendungen. Alles ist ganz genauso wie im wirklichen Leben, nur ein bisserl anders.

 

Prosastücke, die zum Teil von beachtlicher Originalität sind
Süddeutscher Rundfunk

Als Chronist vor allem der Wiener Vorstadt versammelt Thomas Losch nun in seinem Kurzprosaband Der neiche Frisör hat ihr die letzten Hoa ausgrissn rabenschwarze, dialektgefärbte Miniaturen, die wie literarische Kleinstpendants zu den Alltagsgeschichten von Elizabeth T. Spira ... und den Filmen von Ulrich Seidl anmuten und einen kritischen, aber nicht kalten, mitunter sehr liebevollen Blick auf die Wiener Kleinbürger werfen ... In Losch begegnen wir einem Kurzprosaisten von Rang und gewieften Alltagsprotokollanten, den ich nur darum Kleinmeister nennen möchte, weil seine Geschichten selten mehr als drei Seiten umfassen und oft dann am schönsten sind, wenn sie es nicht mal bis an den Fuß der Seite schaffen, an deren Kopf ihr Titel prangt.
Andreas Heckmann „Am Erker“

ein Wunder der Mentalitätsdarstellung
Egon Schwarz

... ein Gespür für Mentalitäten und skurrile Situationen. Manches ist so verquer wie bei Karl Valentin
Klaus Kanzog

so dicht geballte, traurige wie auch banale Wahrheit ist umwerfend
Eugen Bartmer

Solche Texte haben mir immer gefehlt. Das ist so. Jetzt gibt es sie und ich bin sehr froh, sie in die Hand bekommen zu haben
Elisabeth Wäger



Zu Thomas Losch


Zum Verlagsprogramm